Abschnitte der Tierhaut


Abschnitte der Tierhaut – Erklärung mit Bildern Die Haut von einem Rind besteht aus miteinander verbundenen, feinen Hautfasern. Diese Hautfasern bestehen aus Kollagen. Wie die Fasern an der Haut verbunden sind, variiert je nach Körperstelle. Auf der Rückenseite ist die Struktur der Fasern dichter, wohingegen am Bauch die Faserstruktur loser ist und größere Zwischenräume aufweist. Die Nackenpartie weist ebenfalls eine weniger starke Hautstruktur auf. Aufgrund der verschiedensten Faserstrukturen werden die Abschnitte der Tierhäute verschieden deklariert. Die Vorderseite der Haut ist in Hals und Backe untergliedert. Der zentrale und hintere Abschnitt der Tierhaut ist hingegen in Rücken bzw. Schild und Schwanzwurzel unterteilt. An den Seiten der Tierhaut liegen die sogenannten Flanken, die von den Vorderklauen (auch Vorderflämen) und den Hinterklauen (Hinterflämen) umschlossen sind. Die sogenannten Flämen und Flanken sind sehr weich und zudem losnarbig. Diese Abschnitte der Tierhaut werden überwiegend an schlecht sichtbaren oder wenig beanspruchten Stellen eingesetzt bzw. verwendet. Qualitativ sind Rücken und Croupon hochwertiger als Flanken und Flämen. Für die Zerteilung der Haut werden eigene Terminologien verwendet. Der sogenannte Croupon ist das Kernstück der Haut. Der Croupon ist von Flanken und Hals, die auch Garnitur genannt wird, befreit. Werden nur die Flanken abgetrennt und der Hals beibehalten, nennt man dies Hecht. Der Hecht kann zudem halbiert werden und wird dann halber Hecht genannt. Ein weiterer Teil der Haut, von der der Hals abgetrennt ist, ist die Culatte. Diese halbe Haut entspricht einem halben Croupon zuzüglich Flanke.